(c) by Britta Schinzel, 2004
Der Anteil der Frauen unter den Studienanfängern ist in beiden Fächern und für alle Studienziele im Wintersemester 2003/04 im Vergleich zur Gesamtzahl der weiblichen Studierenden deutlich angestiegen. Dies dürfte einerseits dem Erfolg der seit 4 Jahren stattfindenden Schülerinnentagen zu verdanken sein, andererseits an überproportional wachsenden Zahlen von ausländischen Studentinnen in beiden Fächern liegen.
Mit den Absolutzahlen sind auch die Anteile an weiblichen Studierenden in diesen Jahren in beiden Fächern um über 5% gewachsen, in der Physik von 34 auf 88 Frauen, also auf über das Doppelte.
Die Zahl der Abschlüsse, insbesondere die der Frauen bleibt weit hinter den Studierendenzahlen. Die Universität und die Fakultät für Mathematik und Physik bedauern die geringen Frauenzahlen sehr und unterstützen daher Frauen in beiden Fächern besonders (durch Mentoring, Sprechstunden, Schülerinnentage, uvm.).
Frauen, die einen sehr guten Notenspiegel haben sollten sich frühzeitig mit dem Gedanken an eine Promotion und eventuelle weitere Hochschulkarriere anfreunden. Die Chancen für Frauen stehen gut, sehr viel besser als es die derzeitigen Wissenschaftlerinnenzahlen (s.u.) vermuten lassen. Hier wird auch auf die Vereinbarkeit des Berufs mit einer Familienphase hingewiesen und für diesen Fall auch konkrete Unterstützung angeboten. Die Universität bezahlt Vertretungen während des Mutterschaftsurlaubs und es gibt an der Universität Freiburg gute Einrichtungen zur Baby- und Kleinkinderbetreuung.